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Thursday, July 23, 2020

Reitkunst im Mittelalter: Ob ein Pferd zum Schlachtross taugt, entscheidet sich in seinem Kopf - DER SPIEGEL

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Zu einer Zeit, als kaum jemand mehr als seine eigenen Füße hatte, um irgendwo hinzugelangen, mussten Pferde das Höchste gewesen sein. Im wahrsten Sinne des Wortes: Wer im Sattel saß, hatte Überblick und war klar überlegen, nicht nur in Sachen Geschwindigkeit, sondern auch im Kampf. Der Vorteil des Pferdes zeigte sich schon bei einfachen Wegstrecken. Die Zeit der Kutschen begann erst im 15. Jahrhundert. Mithin waren Pferde überall dort, wo es keine schiffbaren Wasserläufe gab, das schnellste und bequemste Fortbewegungsmittel. Doch die Tiere waren teuer, nicht nur in der Anschaffung, sondern auch im Unterhalt – Rosse blieben der Oberschicht vorbehalten.

In der exklusiven Welt der Adeligen und Ritter waren Pferde allgegenwärtig. Der Kriegeradel, sagt der Historiker Martin Clauss, sei "seinem Selbstverständnis nach ein Reiteradel" gewesen. Man saß hoch zu Ross, dies habe "der herausgehobenen sozialen Stellung des Rittertums" entsprochen.

Weil es klar definierte Pferderassen im heutigen Sinn noch nicht gab, wurden die Tiere nach den unterschiedlichen Anforderungen eingeteilt, die sie zu erfüllen hatten.




July 24, 2020 at 05:02AM
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